Freundeskreis Mewasseret Zion Sankt Augustin e.V.

... deutsch-israelische Städtefreundschaft seit über 25 Jahren ...



Herzlich Willkommen beim

Freundeskreis Mewasseret Zion Sankt Augustin e.V.

Wir sind Bürgerinnen und Bürger der Stadt Sankt Augustin, die sich für die Förderung der Völkerverständigung - insbesondere der deutsch-israelischen Beziehungen - einsetzen.


Auf diesen Seiten möchten wir Euch einen Überblick über die Geschichte des Freundeskreises und der Städtefreundschaft zwischen Sankt Augustin und Mewasseret Zion geben. 


Außerdem möchten wir über unsere Aktivitäten und Veranstaltungen informieren und hoffen, Euch dort einmal begrüssen zu dürfen.

Aktuelle Berichte (Bericht für den Kulturausschuss) :

Jetzt erst recht!

Wir dürfen die Hände nicht in den Schoß legen!



80 Millionen Einwohner/innen können und dürfen nicht schweigen und wegsehen oder sich mit Unwissenheit entschuldigen! Wir alle sind vielmehr aufgerufen, den moralischen Kompass wieder funktionsfähig zu machen.


Der 7. Oktober 2023 und all das, was danach geschah und geschieht, erfordert einen globalen Aufschrei.


Unser Freundeskreis nimmt sowohl die Demütigungen im Nahen Osten, die pure Hölle, die unsere Freunde in Israel durchmachen, die Erschöpfung der Geiselangehörigen und auch die Not unschuldiger, von der Hamas missbrauchter Palästinenser wahr – genauso wie Äußerungen antisemitischer Ideologie oder Verblendung und heuchlerische Neutralität hier bei uns.


Was in unseren Kräften liegt, versuchen wir zu tun, auch im Einklang mit anderen und mit Unterstützung Gleichgesinnter.


Seit dem letztjährigen Kulturausschuss gab es folgende Veranstaltungen:


  1. Im Filmstudio in der Bonner Straße in Sankt Augustin - und mit dessen Unterstützung – wurden Filme zu deutsch-israelischen und israelisch-palästinensischen Themen gezeigt: am 3. Juni 2024 der Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“, am 7. Oktober 2024 der Film „ONE LIFE“ und am 4. November 2024 der Film „GOLDA“.
  2. Am 30. September 2024 war Burak Yilmaz* zu Gast in Sankt Augustin, und zwar auf Initiative der Fritz-Bauer-Gesamtschule: mittags in der Gesamtschule und abends im Haus Menden. Sein Thema: Kämpfen gegen Judenhass. (Auf die ursprünglich für den 4. Juli 2024 geplante Veranstaltung hatte ich bereits im letztjährigen Bericht hingewiesen.) * Burak Yilmaz, 1987 in Duisburg geboren, ist selbständiger Pädagoge. Er gründete das Projekt „Junge Muslime in Auschwitz“ und erhielt für sein Engagement gegen Antisemitismus das Bundesverdienstkreuz. Burak Yilmaz war darüber hinaus auch wieder Anfang dieses Jahres in unserer Gesamtschule, um die Lehrkräfte fortzubilden zum Thema „Vielfalt und Diversität“, ein Zusammentreffen in lobenswerter Atmosphäre.
  3. Am 7. Oktober 2024 wurde die beigefügte Solidaritätsbekundung verschickt.
  4. Am 6. November 2024 wurden 3 Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus in Sankt Augustin-Menden verlegt – unter maßgeblicher Beteiligung der Stadtspitze und des Stadtarchivs Sankt Augustin und von Schülerinnen und Schülern der Fritz-Bauer-Gesamtschule. Mit den Messingtafeln wird an Elisabeth Nicolay und Karoline und Johann Kurscheidt erinnert. Einzelheiten können der städtischen Broschüre darüber entnommen werden. Der Freundeskreis ist den Initiatoren und allen Beteiligten zu großem Dank verpflichtet. Die anwesenden Mitglieder des Freundeskreises bekundeten Anerkennung und Respekt.


Vorhaben in diesem Jahr sind u.a. folgende:

  1. Am 28. März findet ein Besuch in der Gedenkstätte der „Landjuden an der Sieg“ statt.
  2. Wir planen eine Fahrt zur Gedenkstätte Buchenwald.
  3. Wir sind dabei, einen Referenten aus Israel zu gewinnen, der Einblick gibt in die derzeitigen Befindlichkeiten, Notwendigkeiten, Geschehnisse und Überlegungen in Israel. Avi Primor, ehemaliger Botschafter des Staates Israel in Deutschland, könnte das möglicherweise sein.
  4. Schließlich wird überlegt, in Zusammenarbeit mit unserer Gesamtschule eine Aufführung des Theaterstücks „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ auf die Beine zu stellen. Dabei geht es um vier Tiere aus dem (historisch verbürgten) Zoo des KZs Buchenwald, die Zeugen dessen werden, was die „Gestiefelten“ den „Gestreiften“ auf der anderen Seite des KZ-Zaunes antun.
  5. Es wird überlegt, an einem neu einzurichtenden Arbeitskreis im Rhein-Sieg-Gymnasium auch Mitglieder des Freundeskreises teilhaben zu lassen.
  6. Darüber hinaus sind wir nach wie vor in regem Kontakt mit unseren Freunden in Israel: per Telefon, WhatsApp oder Mail.


Nicht zuletzt sind wir sehr dankbar für das großartige Engagement unserer Schulen in Sankt

Augustin: zum Thema Israel, am Holocaust-Gedenktag und bei der Findung von Ideen für weitere

Aktivitäten.


Anke Riefers

Vorsitzende


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